Wo wir sind 1

Wir sind: Im Emscherbruch.

Emscher: Gottheit und Fluss im Dreistromland, später migriert in die Region östlich des Rheines, zwischen Ruhr (südlich der Emscher) und Lippe (nördlich). Dort zunächst ein mäanderndes Gewässer ohne eindeutigen Verlauf, nassester Teil einer Sumpflandschaft, Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend Kloake, dann (von der nicht zuletzt hierfür gegründeten Emschergenossenschaft) kanalisiert. Seitdem industrieller Abwasserkanal. Soll nun (durch dieselbe Emschergenossenschaft) wieder rückverwandelt werden in einen Fluss (Natur 2. Ordnung).

Bruch: Von den vielen Bedeutungen des Begriffs passen hier: 1. der geologische Bruch (von mittelhochdeutsch bruoch, althochdeutsch bruoh), ein Moor, eine Sumpflandschaft, Binnendelta eines Flusses, 2. Gesteinseinbrüche, Bergsenkungen in Folge des Bergbaus. Genealogisch ist der heutige Emscherbruch ein Zwitter aus beidem.

Örtliche Eingrenzung: Web-Karten finden einen „Emscherbruch“ in Bottrop, Gelsenkirchen, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Herten und Herne. Der RVR verortet ihn horizontal zwischen den ehemaligen Zechen Bismarck, Ewald und Unser Fritz, vertikal vom Grund des Ewaldsees bis zu den Gipfeln der Halde Hoheward und der Zentraldeponie Emscherbruch.

Ein Kartenausschnitt. Wir erhoffen uns detailliertes Kartenmaterial vom RVR-Forststützpunkt Emscherbruch. Bis dahin ist die beste Karte, die wir finden konnten, eine Randzone der Emscherkunst-Radroute:

 

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