Die Ruhr kurz hinter ihrer Quelle

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2021 …

Wo ist die Mitte des Ruhrgebiets?
Diese Frage beantworteten wir im Hitze-Sommer 2018 so: Im Emscherbruch. Einem postindustriellen Areal zweiter Natur im Städteviereck Herne, Gelsenkirchen, Recklinghausen, Herten.

Wir erkannten dort auch:
„Das Ruhrgebiet, von dem sich alle Welt ein Bild machte mit Schloten, Fabriken, Zechenhäuschen, Eisenbahnen, das Ruhrgebiet lag an der Emscher.“ (Klaus Steffen)

Nord-südlich war uns das bewusst: Die Ruhr begrenzt das Ruhrgebiet im Süden, im Norden tut selbes ungefähr die Lippe, in der Mitte verläuft die Emscher.
Ost-westlich hülfe eine Umbenennung ebenso: Die Emscher entspringt in Holzwickede bei Dortmund und mündet in Dinslaken bei Duisburg in den Rhein.

Das so genannte Ruhrgebiet hat also mit dem Verlauf und dem umgebenden Gebiet des namengebenden Flusses nur südliche und westliche Teile gemeinsam. Die nördlichen haben uns immer schon interessiert. Die östlichen – hierunter immerhin die Quelle der Ruhr – bisher nicht. Das soll sich nun ändern.

Tatsächlich sieht die Ruhrquelle so aus.
Das Quellwasser rinnt aus einem an seinem Ende zersplitterten Plastikrohr.
Als kennte der Fluss schon sein Schicksal.

Stefan Schroer hat sich zusammen mit Ute Klissenbauer die Region östlich des so genannten Ruhrgebiets, von der Quelle der Ruhr bei Winterberg bis zu ihrer Mündung ins Ruhrgebiet, angesehen. Im Frühjahr und Sommer 2021 reisten sie mehrfach in diese Gegend. Im Herbst 2021 sattelten sie dann ihre Fahrräder für eine einwöchige Rad- und zwischendurch auch Wander-Tour durch die oberläufige Ruhr-Region.

Ihre Eindrücke, Beobachtungen, Erlebnisse und Gedanken sammelten sie in einem Logbuch. Aus diesem wurde dann eine Broschüre:

Der Ruhr nach. Eine Fahrrad-Exkursion entlang der Ruhr von Winterberg bis ins Ruhrgebiet

In gedruckter Fassung ist sie zu bestellen unter mail@theorieundpraxis.info.

Digital veröffentlichen wir sie nun hier.

http://theorieundpraxis.info/wp-content/uploads/2021/12/DerRuhrNach_kl.pdf